Wir mussten erst nach dem passenden Superlativ suchen. Sagen wir der Tag war überirdisch!
Verwöhnt durch die tollen Lentis am ersten Tag waren unsere Erwartungen an diesen Tag sehr hoch. Erste Ernüchterung beim morgendlichen Blick vor die Tür. Eine fast geschlossene Wolkendecke hinderte uns jedoch nicht die Flugzeuge in Rekordzeit aufzurüsten. Eine stetige Lücke im Lee vom Morvin, ein Hoffnungsschimmer für wenigstens eine kleine Welle. Auf dem Weg zum Start schon eine Funkmeldungen von einem Piloten der sich ins Loch hat schleppen lassen: „10000ft , 6knots“ . Puh was war denn das jetzt noch? Nach kurzer Kopfrechnerei ein aha! Die steigen in 3000m mit 3 m/s. Also nichts wie hinterher. Am Platz steigen wir dann auf 5000m. Das Wellenfenster wird geöffnet und wir dürfen bis auf FL 240. Geil! BC erreicht, mit seinem Vater im Gepäck 7000m. Nach kurzem Aufenthalt und Genuss der Aussicht steigen sie aber wieder ab weil es einfach zu kalt wurde. Tim ist kälteresistenter aber braucht Sauerstoff zum überleben. Der wird knapp und er verbringt den Rest des Tages in „niedriger Höhe“ (lächerliche 3500-4000m 😉 ). Thomas macht noch einen längeren Flug mit Graham und erfliegt sich ein paar lokale Wellensystem. Es kommen immerhin zählbare 180km raus und erreichte Höhen von über 5000m gnd. Nach einem wunderschönen Flugtag mit vielen Eindrücken räumen wir in Rekordzeit die Flugzuge wieder ein und genießen den Abend beim Austauschen und Fachsimpeln über unsere Flüge.
Die unten zu sehenden Fotos sind sehenswerter als so manche Email.